Eine Erkundungsreise durch das Land zwischen den Flüssen Save, Bosna und Neretva, mit Spurensuche nach dem Wirken des jugoslawischen Architekten und Visionärs Bogdan Bogdanovic
Schönheit für alle
Der vom Wiener Architekten und Designer Josef Frank zu Beginn des 20. Jahrhunderts erhobene Anspruch „Schönheit für alle“ könnte auch mein Zugang zu Architektur sein -oder auch: „Wenn schon bauen, dann hochwertig“. Dem versuche ich dort zu folgen, wo ich beruflich Verantwortung übernehme, aber auch auf Reisen und Ausflügen.
Als Geschäftsführer des Berufsförderungsinstitut BFI OÖ darf ich Bildungseinrichtungen mitgestalten. In den letzten Jahren setze ich bei Neubauten konsequent auf hochwertige Architektur, weil wir als gemeinnützige Einrichtung eine besondere Verantwortung gegenüber unseren KursteilnehmerInnen und auch in der Stadt, in der wir bauen, wahrnehmen wollen.
Kurz gesagt, geht es einerseits darum, dass der Raum, in dem wir lernen, neben den (1) Lehrenden und den (2) KollegInnen in der Aus- oder Weiterbildung der „dritte Lehrer“ ist.
Anderseits ist mir wichtig, dass unsere Bildungszentren nach innen und außen „schöne“ Häuser sind und kommunizieren, dass der Gesellschaft jene etwas wert sind, die ihr Leben in die Hand nehmen und sich weiterbilden oder neu qualifizieren (müssen).
In Traun bei Linz konnten wir diese Ideen mit den Architektinnen Schremmer/Jell umsetzen und ein gemeinsames Haus für Arbeiterkammer, Gewerkschaft, Volkshochschule und BFI verwirklichen. Einiges dazu gibt es hier zu sehen.
In einer nicht einfachen Umgebung galt es in der Linzer Raimundstraße das BFI Oberösterreich Bildungshaus aus den 1970er Jahren zu generalsanieren und auf die Erfordernisse in den 2020er Jahren auszurichten. Neben der gewünschten spektakulären Außenwirkung wurde mit dem Architekturbüro Hertl vor allem eine Lösung für mehrere Schulen (Krankenpflegeschule, Schule für medizinische Assistenzberufe, Werkmeisterschule, Schule für Berufsreifeprüfung/Matura) und Platz für verschiedene berufliche Weiterbildungen in einem Haus gefunden. Aus- und Einblicke finden sich hier.
Mehr zur Geschichte dieses Standorts kann hier nachgelesen werden.
In der Linzer Tabakfabrik – in dem von Peter Behrens 1929 bis 1935 errichteten Industriebau – betreibt das Berufsförderungsinstitut mit Partnern die coders.bay, eine Ausbildungseinrichtung für ProgrammiererInnen und NetzwerktechnikerInnen. Mit Dr. Johannes Kopf, der als Vorstand des Arbeitsmarktservice einer der Auftraggeber der coders.bay ist, konnte ich das Areal einen Tag lang erkunden. Johannes Kopf schreibt in seinem Blog darüber und zeigt faszinierende Fotos.
Denkwürdiges #19 – die Wohnungsfürsorge-Häuser in Steyr
Ein paar Geschichten zu den Häusern in der Steyrer Spitalskystraße.
Urbane Moderne, Brutalismus und Bogdan Bogdanovic – Entdeckungen im alten Jugoslawien
Unterwegs mit Marco Vanek von Planet Reisen – Reiseclub für Grün-Bewegte beginnt eine Entdeckungswoche in Serbien am Flughafen Wien beim – wie sinnbildlich – Zugang Ost. Gereist wird terrestrisch mit dem FlixBus nach Belgrad. Bilder durch Anklicken vergrößern. Zuerst erkunden wir die Spuren der städtischen Moderne und des Brutalismus, der das schon vor dem Zweiten […]
Bogdan Bogdanovic zum Nachlesen
Quellen und Infos zu Bogdanovic
Denkwürdiges #9 Stein um Stein oder Matthäus Fellinger in der Muldenstraße
Fast jeden Morgen, wenn ich nicht zu faul für das Treppensteigen bin, komme ich im ersten Stock des Standorts Muldenstraße der BBRZ Gruppe an einem Wandrelief aus schwarzem Steinen vorbei. Lange fragte ich mich nicht, was das ist, warum es da hängt und überhaupt. Beim Recherchieren bin ich immer neugieriger geworden. Heute finde ich, dieses […]
Raimundstraße #Linz – Bauen für das demokratische Linz: Julius Schulte und die Raimundstraße
Julius Schulte, als oberösterreichischer Architekt, ging es um die Schaffung einer sozial orientierten Stadt. Die von ihm geschaffenen Bauten weisen eine hohe, individuelle gestalterische Qualität auf und haben bis heute architektonische Relevanz – so auch in der Raimundstraße.
Raimundstraße #Linz Ein Vorstadtstraße entsteht – die Linzer Raimundstraße um 1900
Zum Jahreswechsle 2021/22 konnte ich im Linzer Stadtarchiv der Frage nachgehen, wie denn um 1900 die Linzer Raimundstraße aussah. Hier Eindrücke und Geschichten.
Johann Pastl, Rita Frauenhuber und die Linzer Raimundstraße
Rita Frauenhuber persönlich und ihre Familie Pastl sind auf vielfältige Weise mit den Bauten der BBRZ Gruppe am Standort Raimundstraße/ Grillparzerstraße verbunden.
Raimundstraße #Linz – Raimundstraße: Erinnerungen und Eindrücke
Als Reaktion auf meinen Blog über die Geschichte des Standortes BFI OÖ und BBRZ in der Grillparzer- sowie Raimundstraße erreichen mich Erinnerungen und Bilder, die ich hier teile.
Raimundstraße #Linz – vom Nowhere-Land über Café Grubhofer, Kaufhaus Hekler & Zimmermann, Rosenbauer zum BFI OÖ und der BBRZ Gruppe
Innerhalb von 200 Jahren war die Linzer Raimundstraße 1- 5 Ackerland, Kaffeehaus, Kaufhaus, Ort von Naziverbrechen, Industriegelände und Bildungsstandort der BBRZ Gruppe. Hier versammeln sich Geschichten, Dokumente und Bilder einer bewegten Stadtteilhistorie.
KULTURTIPPS #STEYR – ARCHITEKTOUR DURCH STEYR
Ein Rundgang durch die alte Eisenstadt Steyr, aber diesmal zur modernen Architektur an den zwei Flüssen – quasi eine Einladung.
Schnappschüsse von Architekturausflügen
Einige Schnappschüsse von Architekturausflügen und -reisen teile ich hier – es könnte Anregung sein.